Die richtige Entscheidung

Ich hatte 2 Kapitel zuvor zwei Fälle unterschieden:

  1. Die Entscheidung, auf die sich die Zweifel beziehen, wurde bereits getroffen und die Zweifel kommen im Nachhinein.
  2. Wir stehen vor einer Entscheidung und wissen nicht, wie wir uns entscheiden sollen.

Erstens haben wir ausführlich besprochen - kommen wir nun zu Zweitens.

Das gegenwärtige vorherrschende Denken des Menschen trägt ein sehr grundlegendes Problem in sich:

Menschen richten ihr Leben überwiegend und in erster Linie nach Konzepten aus - nach äußeren Regeln:

"Wenn ... tue ..."

oder

"In Situation ... verhalte dich entsprechend ..."

Das ist die rationale Ebene.

Was dabei auf der Strecke bleibt, sind der persönliche Willen, Gefühle, Wünsche und die eigene Energie.

Menschen versuchen ihr Leben rational zu lenken und merken nicht, dass das eigentlich gar nicht geht.

Für wichtige Lebensentscheidungen ist entscheidend, was man will und wo die eigene Lebensenergie hintendiert.

Ich könnte es mir an dieser Stelle also einfach machen und sagen:

"Wenn du vor so einer Entscheidung stehst und nicht weißt, was du machen sollst, dann tue einfach, was du selbst für dich willst."

Das Problem ist aber, dass die meisten mir dann sagen: "Ich weiß aber gar nicht, was ich will"

Und viele von denen, die meinen sie wüssten was sie wollen, verwechseln ihren Willen mit der Flucht vor ihren Ängsten.

nächstes Kapitel: Was willst du wirklich?